Aktuelle Kita-Themen, Wahlen und Vortrag
86 Delegierte des Verbands kamen am 23. November 2023 zur Delegiertenversammlung in das Johanneszentrum in Neumarkt und starteten am Vormittag zunächst mit Vereinsregularien in den Tag. Danach standen Wahlen zum Vorstand an. Es bewarben sich insgesamt acht Kandidatinnen und Kandidaten um vier Vorstandsämter des Verbands.
Dr. Andreas Magg neuer Vorstandsvorsitzender
Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde Domkapitular Dr. Andreas Magg - designierter Landes-Caritasdirektor - gewählt, der sich der Versammlung per Videobotschaft vorgestellt hatte. Er wird zum 1. Febuar 2024 den langjährigen Vorsitzenden Prälat Bernhard Piendl ablösen. Seine bereits sechste Amtsperiode als erfahrener stellvertretender Vorsitzender tritt, nach der heute erfolgten Wiederwahl, Prof. Peter Obermaier-van Deun an.
Sechs Kandidat:innen für zwei Vorstandsämter
Für die Wahl von zwei Vertretern der Einrichtungen im Vorstand gab es insgesamt sechs Kandidat:innen aus den (Erz-)Diözesen Bamberg, Regensburg, Eichstätt sowie München und Freising. Von den Delegierten für eine zweite Amtsperiode 2023 bis 2027 wiedergewählt wurde Sabine Schmitt, Erzdiözese München und Freising. Neu als Vertreter der Einrichtungen im Vorstand ist Michael Kulhanek, ebenfalls aus der Erzdiözese München und Freising.
Verabschiedungen am Nachmittag
Bevor nachmittags der Fachvortrag begann, galt es ausscheidenden Vorstandsmitgliedern wie Dieter Meier und Isabelle Escher-Bier - bisherige Vertreter der Einrichtungen - für ihre engagierte Vorstandsarbeit zu danken. Von Geschäftsführerin Dr. Alexa Glawogger-Feucht wurde dann Prälat Bernhard Piendl mit einem kurzen aber umfassenden Rückblick auf seine insgesamt 40 Jahre - davon zwölf Jahre Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender - im Verband verabschiedet und von den Delegierten mit stehenden Ovationen bedacht.
Fachvortrag zu Entwiclungen im Rahmen des KJSG
Anschließend gab Dr. Christian Lüders, Vorsitzender des Landesjugendhilfeausschusses in Bayern in seinem Vortrag zum Thema: Aktuelle Entwicklungen im Rahmen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) in Bayern einen Überblick zu den Veränderungen, welche mit dem KJSG zu erwarten sind. Er rief die Vertreter:innen aus Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Kinderhäusern, trotz eines Zeithorizonts für das KJSG bis 2026, dazu auf bereits im nächsten Jahr für eine bayerische Lösung aufmerksam zu sein und forderte sie auf für ihre Belange in diesem Zusammenhang durchaus laut zu werden. (CH)
